Homöopathie
Homöopathie - die sanfte Wandlung zur Gesundheit
Um die Mittel herzustellen gibt es einige Vorgänge, die mit hoher Qualität ausgeführt werden. In der Herstellung von Homöopathie wird zum Beispiel eine getrocknete Pflanze oder ein zerriebenes Mineral verdünnt und geschüttelt. Dieser Vorgang wird wiederholt bis die gewünschte Potenz erreicht ist.
Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, erklärt (in die heutige Sprache übersetzt): Wenn eine Arznei auf den Körper wirkt, verändert sie vorübergehend das Wohlbefinden. Diese erste Änderung nennt man „Erstwirkung“. Der Körper versucht dann automatisch, sich dagegen zu wehren und sein Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Reaktion nennt man „Gegenwirkung“ oder „Nachwirkung“.
Wenn ein Medikament ausgewählt wird, das zu den Beschwerden passt, werden im Körper Selbstheilungskräfte aktiviert, die den Symptomen entgegenwirken. So wird das innere Gleichgewicht wiederhergestellt.
Dieses Grundprinzip findet sich überall in der Natur und Wissenschaft:
- Jede Aktion führt zu einer Gegenreaktion, wie sie Newton beschrieben hat. So bleibt das Gleichgewicht in der Physik erhalten.
- Bei den Planeten hält das Gleichgewicht zwischen der Anziehungskraft der Erde und der Fliehkraft die Bahnen stabil.
- Im Inneren der Erde sorgt das Gewicht der einzelnen Erdteile dafür, dass alles im Gleichgewicht bleibt.
- In der Chemie wirkt das System Störungen entgegen und passt sich an, sodass das Gleichgewicht immer wieder hergestellt wird.
Kurz gesagt: Egal ob im Körper, in der Physik, im Weltall, in der Geologie oder in der Chemie – überall sorgt ein ausgleichender Prozess dafür, dass Gleichgewicht und Stabilität erhalten bleiben
In allem, was uns schlimm begegnet,
Hat uns die Umkehr Gott gesegnet
Und deutenden Verstand als Macht.
Er löst durch ungezählte Gnaden
Das Leben aus Gefahr und Schaden
Und schenkt uns Sterne in der Nacht.
Emil Schlegel