Für und wider der Elektronischen Patientenakte, kurz EPa. (Widerspruchslösung)

Es ist wichtig, dass wir uns informieren, um die Vorteile zu nutzen und mögliche Bedenken wie den Datenschutz zu begreifen. Dann können wir eine fundierte Entscheidung über die Nutzung der elektronischen Patientenakte und den Schutz der eigenen Gesundheitsdaten treffen.

EPA steht für elektronische Patientenakte. Sie ist ein digitaler Speicherort, in dem Gesundheitsdaten eines Patienten gesammelt und verwaltet werden können. Diese Patientenakte enthält wichtige Informationen wie Diagnosen, Behandlungen, Medikamente und Arztberichte und ermöglicht es verschiedenen Ärzten und Gesundheitsdienstleistern, auf diese Daten zuzugreifen, um die Behandlung zu koordinieren. Ziel der elektronischen Patientenakte ist es, die medizinische Versorgung zu verbessern und den Informationsaustausch zwischen den behandelnden Ärzten zu erleichtern.

Vorteile einer EPA können sein:

  • Zugänglichkeit: Die Gesundheitsdaten sind für Patienten und Ärzte jederzeit abrufbar, auch außerhalb von Sprechzeiten oder in Notfällen.
  • Notfallversorgung: Im Notfall können Ärzte schnell auf die Krankengeschichte und wichtige Informationen zugreifen, was lebensrettend sein kann.
  • Transparenz: Patienten haben besseren Einblick in ihre Gesundheitsdaten und können diese selbst einsehen und nachverfolgen.
  • Effiziente Kommunikation: Die EPA ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Ärzten und Gesundheitseinrichtungen.
  • Vermeidung von Doppeluntersuchungen: Durch den zentralen Zugriff auf bereits erhobene Daten werden unnötige Doppeluntersuchungen vermieden.
  • Zeitersparnis: Ärzte und Pflegepersonal können schneller auf Patientendaten zugreifen, was Zeit im Praxisalltag spart.
  • Fehlerreduktion: Weniger Papierkram reduziert die Gefahr von Missverständnissen oder Schreibfehlern in den Akten.
  • Aktualität: Gesundheitsinformationen werden stets aktuell gehalten, sodass alle Beteiligten immer auf den neuesten Stand zugreifen können.
  • Verbesserte Behandlung: Eine lückenlose Dokumentation aller Behandlungen und Untersuchungen ermöglicht gezieltere und individuellere Behandlungsansätze.
  • Chronische Erkrankungen: Für Patienten mit chronischen Erkrankungen können Behandlungsschritte und Medikamente detailliert nachverfolgt werden.
  • Medikamentenverträglichkeit: Ärzte können Medikamente und deren Wechselwirkungen sofort überprüfen, was das Risiko für falsche Medikation senkt.
  • Langzeitdokumentation: Die gesundheitliche Entwicklung eines Patienten über Jahre hinweg wird nachvollziehbar, was für präventive Maßnahmen wichtig ist.
  • Verlaufsbeobachtung: Ärzte können den Erfolg oder Misserfolg von Behandlungsansätzen präziser verfolgen.
  • Telemedizin: Durch die EPA kann Telemedizin effektiver genutzt werden, da Ärzte auch aus der Ferne auf relevante Daten zugreifen können.
  • Patientensicherheit: Elektronische Alarme und Erinnerungen können dabei helfen, anstehende Untersuchungen oder Behandlungen nicht zu vergessen.
  • Gesundheitsforschung: Die anonymisierte Nutzung von Daten aus der EPA kann die medizinische Forschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden fördern.
  • Patientenautonomie: Patienten können selbst entscheiden, welche Ärzte auf ihre Daten zugreifen dürfen, und damit ihre eigene Versorgung aktiv mitgestalten.
  • Kostenersparnis: Weniger Papier und effizientere Prozesse können langfristig die Kosten im Gesundheitswesen senken.
  • Verfügbarkeit auf Reisen: Bei einem Auslandsaufenthalt können die Daten über die EPA auch von internationalen Ärzten eingesehen werden, was die Behandlung im Ausland erleichtert.
  • Umweltfreundlichkeit: Der Wegfall von Papierakten trägt zur Schonung von Ressourcen und damit zum Umweltschutz bei.

Risiken einer EPA können sein:

  • Datensicherheit: Es besteht das Risiko, dass sensible Gesundheitsdaten durch Sicherheitslücken, Hackerangriffe oder technische Pannen gestohlen oder missbraucht
    werden könnten.
  • Datenhoheit: Patienten könnten die Kontrolle über ihre eigenen Daten verlieren, da diese zentral gespeichert und von Dritten eingesehen werden können.
  • Technische Abhängigkeit: Es besteht die Gefahr, dass Ärzte und Praxen von IT-Dienstleistern abhängig werden, was bei technischen Problemen den Arbeitsablauf erheblich beeinträchtigen könnte.
  • Kosten: Die Implementierung und der Unterhalt digitaler Systeme könnten sehr teuer sein und vor allem kleinere Praxen finanziell belasten.
  • Bürokratischer Aufwand: Es wird befürchtet, dass die Digitalisierung der Patientenakten den administrativen Aufwand erhöht, da immer mehr gesetzliche
    Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden müssen.
  • Falsche Diagnosen: Es besteht die Gefahr, dass fehlerhafte Diagnosen in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden, was zu falschen Behandlungen
    oder Entscheidungen führen kann.
  • Fehlende Aktualität: Wenn Daten nicht zeitnah aktualisiert werden, könnten Behandlungen auf veralteten Informationen basieren, was die Patientensicherheit
    gefährdet.
  • Datenmissbrauch durch Versicherungen: Es besteht die Befürchtung, dass Versicherungen Zugriff auf sensible Gesundheitsdaten erhalten und diese nutzen
    könnten, um Prämien zu erhöhen oder Leistungen zu verweigern.
  • Komplexität der Bedienung: Die Systeme könnten für Ärzte zu kompliziert und zeitaufwendig sein, was den täglichen Arbeitsablauf erschwert und mehr Zeit für
    Verwaltung als für die Patientenversorgung erfordert.
  • Fehlende IT-Kompetenzen: Viele Praxen könnten nicht über das technische Know-how verfügen, um die Systeme sicher und effizient zu nutzen, was Sicherheitsrisiken und Fehler im Umgang mit den Daten verursachen könnte.
  • Technische Voraussetzungen: Patienten könnten auf moderne Geräte wie Smartphones angewiesen sein, um auf ihre digitale Akte zuzugreifen, was
    insbesondere ältere Menschen oder sozial schwächere Personen benachteiligen könnte.
  • Digitale Kompetenz: Viele Patienten verfügen möglicherweise nicht über die nötigen digitalen Fähigkeiten, um ihre elektronische Akte zu verstehen oder zu verwalten, was Abhängigkeiten von Dritten schafft.
  • Datenschutzbedenken der Patienten: Patienten könnten sich Sorgen über die Sicherheit ihrer Gesundheitsdaten machen, insbesondere darüber, wer Zugriff auf
    diese Informationen hat. Wie z.B. Forschungsinstitute.
  • Einwilligungsprozesse: Es könnte für Patienten unklar sein, welche Rechte sie hinsichtlich der Weitergabe ihrer Daten haben und welche Zustimmungen erforderlich
    sind, um ihre Informationen zu teilen.
  • Zugänglichkeit für alle: Nicht alle Patienten hätten einen gleichberechtigten Zugang zu ihren Daten.

Wichtig, beachten Sie, es gibt hier die: Widerspruchslösung

Mit diesem System stimmt jeder automatisch zu, es sei denn, wir widersprechen aktiv. Was müssen wir tun: Wenn wir keine EPA möchten, dann müssen wir den Widerspruch offiziell eintragen lassen bei der Gesundheits- bzw. Krankenkasse. Dies kann nur durch eine schriftliche Erklärung erfolgen.

Naturheilpraxis ClaritasNatura

Angela Blume

Als Heilpraktikerin ist es meine Kernaufgabe, dass ich Ihnen zeige, wie sie Ihr Resilienzsystem aufbauen. Diese erworbene Stärke, geben Sie an die nächste Generation weiter. Gestalten Sie Ihr Schicksal selbst, kontrollieren Ihre Lebensumstände und übernehmen sie das Ruder Ihres Lebensschiffes. Denn jede Erkrankung hat einen Sinn und eine individuelle Lösung.